Ein Moment der Unachtsamkeit, ein Sturz, und plötzlich war mein Leben zerbrochen. Genau so ist es mir passiert. Ein kurzer Freizeitlauf an der Küste, ein blöder Schritt und ich lag da auf dem harten Beton. Wie es sich erst später herausstellte, mit einem schweren Bruch im Ellbogengelenk. Was danach kam, war eine lange und schwere Reise durch Schmerzen, Operation und Erschöpfung. Dazwischen der Versuch, Körper Geist und Seele durch die Hilfe der Natur, wieder in Einklang zu bringen. In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie mir Cannabinoide sowie einige naturheilkundliche Mittel geholfen haben, wieder zurück ins Leben zu finden.
Was macht ein Unfall mit dir?
Ein Unfall kann jedem passieren und kann je nach Schwere Folgen für Dein Leben haben. Auch wenn Risikominimierung viel bringt, so schläft das Schicksal nie. Es macht trotzem Sinn, sich mal die Frage zu stellen – warum ist mir das passiert? Unfälle sind nicht nur eine harte körperliche Erfahrung, sie sind auch emotional ein Schock. Und die Diagnose sowie Behandlung im Krankenhaus sind ein weitere Retraumatisierung. So ging es auch mir. Direkt nach dem Sturz hatte ich starke Schmerzen, Schwindel, keinen Appetit und konnte nicht mehr am Leben teilnehmen. In den Tagen vor und nach der Operation, war ich in einer Art Ausnahmezustand. Vielleicht hast du das schon selber erlebt? Dein System fährt runter, der Körper kann nicht mehr und du bist einfach nur müde und erschöpft.
Nach einem Unfall ist eine Operation oft notwendig und trotzdem belastet sie den gesamten Organismus. Nach meiner OP war ich wortwörtlich „ausgenockt“. Acht Schmerztabletten am Tag und bis zu 16 Stunden Schlaf – anders war es zeitweise nicht auszuhalten.
Warum Cannabis eine echte Stütze sein kann
Als Heilpraktiker war mir klar: Ich brauche mehr als nur klassische Schmerzmittel. Diese sind zwar super, haben aber Nebenwirkungen und sollten nur kurz eingenommen werden. Mein erster Schritt war daher etwas zu finden, was Schmerzen lindert, mich betäubt und mir auch die Stimmung hebt. Meine Wahl viel auf THC-reiches Cannabisöl. THC hat diese drei Effekte und gerade die Kombination aus Schmerzlinderung und Schlaf ist entscheidend. Dein Körper heilt im Schlaf – und wenn die Schmerzen dich wachhalten, kommt die Heilung nur schleppend voran. THC und CBD haben ausserdem auch eine posttraumatische Wirkung, sie geben Hoffnung, wenn man gerade am Boden ist. Nach etwa zehn Tagen konnte ich das THC-Öl und die starken Medikamente reduzieren und schließlich absetzen. Dann bin ich auf CBD-Öl umgestiegen...
CBD: Klar im Kopf, stark in der Wirkung
CBD hat ähnliche Vorteile, wie THC. Es lindert Schmerzen, hilft bei besserem Schlaf, unterstützt die Verarbeitung von Trauma, macht aber nicht „high“. Ich wollte ja langsam wieder zurück ins Leben und brauchte keine berauschende Wirkung von THC mehr. Ausserdem gibt es Hinweise darauf, dass Cannabidiol die Knochenheilung positiv beeinflussen kann. Für mich war das ein wichtiger Grund, konsequent dranzubleiben und den Heilungsverlauf mit Cannabinoiden, positiv zu beeinflussen.
Wenn du CBD nutzt, achte unbedingt auf die Qualität. Zertifizierte CBD-Produkte sind wichtig, weil sie eine hohe Reinheit haben. Du bekommst diese bei uns im Cannatrends Onlineshop.
Naturheilkundliche Begleiter
Neben Cannabinoiden haben mir auch andere Hausmittel geholfen. Darunter die Homöopathie und DMSO. Viele von euch kennen sicher Arnica. Als homöopathische Arznei wird es bei stumpfen Verletzungen, Trauma und Schmerzen verwendet. Es ist ideal in der Anfangsphase der Verletzung. Vor und nach einer Operation greife zur homöopathischen Arznei Staphysagria. Es ist der Klassiker für Wundheilung nach Operationen. Und dann wäre da noch Symphytum, der Beinwell. Eine Pflanze aus unseren Gärten, als homöopathische Arznei zubereitet, hilft sie bei der Knochenheilung.
Einen Tipp habe ich noch für dich, nämlich DMSO. Dimethylsulfoxid lindert Schmerzen und fördert die Durchblutung. Es ist gut bei der Förderung der Heilung nach Unfällen, da es auch die Sauerstoffverfügbarkeit im Körper erhöht.
Bei all dem ist es wichtig: Naturheilkunde und Schulmedizin ergänzen sich. Sie sind wie Partner mit Stärken und Schwächen. Halte dich an ärztliche Empfehlungen, besonders bei Operationen und Physiotherapie und versorge dich mit sanfter Naturmedizin.
Heilung ist körperlich und seelisch
Was viele unterschätzen: Ein Unfall reißt dich aus deiner Selbstständigkeit. Plötzlich brauchst du Hilfe bei den einfachsten Dingen, wie ich beim Nägelschneiden. Das nagt an der Laune, der Motivation, manchmal auch am Selbstbild. Genau hier wirken Cannabinoide doppelt: Sie nehmen nicht nur den Schmerz, sie hellen auch die Stimmung auf. Das gibt dir die Kraft, dranzubleiben und weiter gesund zu werden.
Setz dir daher kleine, erreichbare Ziele. Eine Minute länger ohne Schmerzen, Ein paar Grad mehr Beweglichkeit und eine Nacht mit etwas tieferem Schlaf. Diese Mini-Erfolge summieren sich – und sie tragen dich mental durch die zähen Phasen.
Mein Fazit für dich
Ein Unfall ist ein großes Trauma – körperlich und seelisch. Du musst da nicht alleine durch und du musst nicht alles aushalten. Cannabinoide können eine starke, sinnvolle Unterstützung sein: erst THC in der Akutphase, dann CBD für die funktionale Genesung. Zusammen mit ausgewählten naturheilkundlichen Mitteln und der Schulmedizin beschleunigst du den Prozess und machst ihn erträglicher.
Wenn du gerade mittendrin bist: Bleib geduldig. Heilung braucht Zeit – aber sie kommt. Und jeder gute Schlaf, jeder schmerzärmere Tag ist ein Schritt in die richtige Richtung.