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Bist du Diabetiker oder leidet jemand in deiner Familie an Diabetes? Suchst du nach natürlichen Alternativen bei der Linderung von Diabetes? In unserem Blog zeigen wir dir, was wir derzeit zu Cannabis bei Diabetes wissen. Neuere Studien geben Hoffnung, dass CBD und THC Diabetikern helfen könnte...

In Österreich und Deutschland leiden mehr als 8 Millionen Menschen an Diabetes mellitus, weltweit sind es sogar über 540 Millionen Menschen und es werden immer mehr. Die Hauptursache an der Zuckerkrankheit zu erkranken ist nämlich der Zucker selbst. Damit der Zucker aus unserer Nahrung in die Zelle aufgenommen werden kann, benötigt unser Körper das Hormon Insulin. Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet und senkt den Blutzuckerspiegel, indem es Zucker der Zelle zur Verfügung stellt. Erst so bekommen wir als Menschen Energie für den Tag. Bei Diabetes ist genau diese Bildung und Einbindung von Insulin gestört. Kurzkettiger, raffinierter Zucker in der Nahrung, macht uns also krank. Ungesundes Convinience-Food, enthält die Zucker-Fett-Formel. Diese regt unseren Appetit nach mehr an und führt so zur Verfettung unseres Körpers und zu Übergewicht.
Der Diabetes ist eine komplexe Erkrankung und über 50 verschiedene Gene spielen bei der Entstehung eine Rolle. Die Gene sind zwar bekannt, jedoch nicht, wie genau sie bei der Entstehung der Erkrankung mitspielen. Auf jeden Fall sind sie eine Ursache bei allen vier Diabetes-Typen.
Während wir durchs Leben gehen, können wir ausserdem Umweltfaktoren ausgesetzt sein, die die Entstehung von Diabetes begünstigen. Das können Viren, Bakterien und körpereigene Antigene sein, welche durch eine Infektion oder eine auto-immun Reaktion, die Bauchspeicheldrüse schädigen.
Studien zeigen auf, dass auch eine Schwangerschaft, der Kaiserschnitt, ein Vitamin-D Mangel, Hormonmangel und natürlich Medikamente, einen Diabetes verursachen können. Die Gründe sind vielseitig, finden ihre Wurzel aber in der ungesunden Ernährung und in der unausgeglichenen, stressigen Lebensweise.

Arten von Diabetes

Von den vier Arten von Diabetes, sind die ersten beiden am häufigsten verbreitet. Der Typ 1 Diabetes ist die schwerste und oft schon seit Kindheit bestehende Form. Die Bauchspeicheldrüse wird durch die Immunabwehr des eigenen Körpers zerstört und das führt zur Autoimmunerkrankung. Der Körper hat kein Insulin mehr und dieses muss über eine tägliche Injektion zugeführt werden.
Beim Typ 2 Diabetes ist die Bauchspeicheldrüse am Anfang gesund und erkrankt im Laufe des Lebens. Das Hormon Insulin wird dann immer weniger produziert und das Insulin kann nicht von der Zelle aufgenommen werden. Das führt zu Hyperinsulinämie oder zu viel Insulin im Blut. Symptome wie Müdigkeit und Schwäche sind typisch bei Typ-2 und erst spät und eher durch Zufall wird durch den Arzt die Diagnose gestellt.
Der Typ-3 Diabetes hat verschiedene meist, genetische Ursachen und ist weniger häufig und sehr spezifisch.
Schwangere können auch am Diabetes Typ-4 erkranken. Während der Schwangerschaft kann es zu starken Schwankungen bei der Bildung von Insulin kommen, welche nach der Schwangerschaft wieder zurückgehen. Es besteht jedoch die Gefahr, dass das ungeborene Baby unter diesem hohen Insulinspiegel leidet.

Folgen von Diabetes

Wurde Diabetes festgestellt, ist es immens wichtig, diesen richtig zu behandeln. Denn ein nicht behandelter Diabetes, kann weitere, schwere Erkrankungen hervorrufen. Der hohe Glukosespiegel im Blut führt zur „Verstopfung“ von Gefäßen. Diabetes führt so zur Arteriosklerose, zu Bluthochdruck und sogar zum Herzinfarkt. Doch auch weitere Organe sind betroffen, denn der Blutzucker ist echt tückisch. Er setzt sich gerne in den kleinen Gefäßen der Augen und der Nieren fest, was Ärzte diabetische Retinopathie und Nephropathie, nennen. Das kann bis zur Erblindung, Dialyse der Nieren oder Amputation der Beine, führen. Viele dieser Symptome und vieles an Leid kann verhindert werden, wenn wir uns bewusst ernähren und gesund leben.

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Cannabis bei Diabetes?

Auch die Cannabismedizin, beschäftigt sich mit der Frage, ob Cannabis bei Diabetes helfen könnte? Studien geben Hoffnung, dass Wirkstoffe aus der Hanfpflanze, bekannt als Cannabinoide, einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben könnten. Die Cannabinoide THC und CBD, haben laut Cannabisexperten viele positive Eigenschaften, für unseren Körper und unser Immunsystem.
Sie entfalten drei Hauptwirkungen, dass sind die entzündungshemmende-, die schmerzlindernde- und die beruhigende Wirkung. Beim Diabetes kann als Ursache eine Entzündung vorliegen. Wird diese früh erkannt, könnte durch die Gabe von Cannabisprodukten, deren Verlauf positiv beeinflusst werden. Mit diesem Ansatz der Entzündung, könnten auch diabetische Folgeerkrankungen begleitend behandelt werden. Doch viel interessanter ist die Frage, ob es genaue Studien zu Cannabis bei Diabetes gibt? Tatsächlich gibt es ein paar Studien zu diesem Thema und deren Erkenntnisse sind sehr interessant.
Die neueste Studie aus dem Jahr 2023, zeigt das enorme Potential von CBD, bei Diabetes auf (1). Cannabidiol oder CBD, verbessert demnach die Funktion der Pankreaszellen. Diese Zellen in der Bauchspeicheldrüse sind für die Produktion des Hormons Insulin zuständig. CBD fördert also die Insulinproduktion, lindert die Entzündung der Bauchspeicheldrüse und verringert die Insulinresistenz. Insulin kann so von der Zelle besser aufgenommen werden, was den Blutzuckerspiegel senkt. CBD setzt hier gleich alle seine Talente ein und hat auch einen positiven Einfluss auf die Folgeerkrankungen. Die Studie zeigt ausserdem, dass CBD bei diabetischen Folgeerkrankungen präventiv verwendet werden kann und die Funktion der betroffenen Organe verbessert.
Bereits 2015 kamen der Cannabisforscher Dr. Raphael Mechoulam und seine Kollegen an der Universität von Jerusalem, zur Erkenntnis, dass CBD einen positiven Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel (2) und die Entzündung der Organe hat. Eine italienische Universität untersuchte besonders die Wirkung von Cannabidiol bei diabetischen Schmerzen, welche sich laut Studie verbesserten (3).
Die Vorstufe zum Diabetes sind Übergewicht und die Glukoseintoleranz. THC, der berauschende Wirkstoff, der Cannabispflanze, soll laut einer Studie die Glukoseintoleranz und auch das Übergewicht positiv beeinflussen (4, 5,6). Wer also gerne mal eine Tüte raucht, kann dabei chillen und damit auch seinen Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen. Doch es gibt auch eine Studie, die beweist genau das Gegenteil.

Kann Cannabis Diabetes verursachen?

Zur Cannabismedizin gibt es auch kritische Stimmen. Eine kanadische Studie aus dem Jahr 2020 stellt Cannabis bei Diabetes, kein gutes Zeugnis aus (7). Dabei wurden verschiedene Cannabisstudien untereinander verglichen. Es handelt sich dabei um eine statistische Auswertung der Daten. Diese Daten zeigen bei Diabetes Typ-1 einen erhöhten Blutzuckerspiegel und die Unfähigkeit der Konsumenten, ihren Zuckerkonsum zu kontrollieren. Wer schon mal Cannabis konsumiert hat, kennt die appetitanregende Wirkung, besonders auf süße und fettige Speisen. Die Wahrscheinlichkeit an Diabetes Typ-1, zu erkranken, soll laut Studie, doppelt so hoch sein, wie bei nicht Cannabiskonsumenten. Wer bereits an Diabetes Typ-2 leidet und Cannabis konsumiert, hat ausserdem eine höhere Wahrscheinlichkeit an Arteriosklerose, Herzinfarkt und Niereninsuffizienz, zu erkranken. Die Autoren der Studie, räumen ein, dass die Datenqualität der Studie nicht optimal ist.

Vorsorge statt Therapie

Mit dem steigenden Konsum an Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln, steigt auch die Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu erkranken. Mit fatalen Folgen für unsere Gesundheit und Gesellschaft. Dabei ist eine gesunde Ernährung und Lebensweise gar nicht so schwer. Die große Drei eines guten Lebens sind gesunde Ernährung, Bewegung und gute menschliche Beziehungen. Das hilft uns gesund und gut gelaunt zu bleiben und wir könnten sogar länger leben. Cannabis bei Diabetes, kann eine Möglichkeit sein, die bestehende Erkrankung positiv zu beeinflussen. Sowohl THC als auch CBD können helfen deine Gesundheit zu verbessern, wenn Ernährung und Bewegung, dabei integriert werden. Möchtest du noch mehr zu einer gesunden Ernährung erfahren, dann könnte dich dieser Blogbeitrag interessieren. In unserem Cannatrends Onlineshop findest Du neben zertifizierten, hochwertigen CBD-Ölen auch Hanfsamen zum snacken.

 


Links:
1. EuropePMC
2. Diabetes UK
3. Pubmed
4. NCBI
5. Pubmed
6. AMJMED
7. NCBI

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