Cannabis hat in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit in der medizinischen und wissenschaftlichen Gemeinschaft erhalten. Insbesondere CBD zeigt ein großes Potential bei der alternativen Behandlung von chronischen, entzündlichen Darmerkrankungen. Auch eine ausgewogene Ernährung mit Hanfsamen, hat einen positiven Einfluss auf unsere Verdauung. Doch wie wirken Cannabinoide und Hanfprodukte auf unseren Darm? Könnte CBD eine mögliche Alternative bei der Behandlung von Morbus Crohn sein?
CBD, natürlich aus Hanf
CBD oder Cannabidiol, ist eine legale und nicht berauschende Substanz aus der Hanfpflanze. Es ist eines von über 103 Cannabinoiden aus der Pflanze und könnte bei Schmerzen, Entzündungen und psychischer Belastung, helfen. Im Vergleich zu seinem Verwandten, dem THC, hat CBD keine berauschenden Eigenschaften. Das macht CBD so wertvoll und vielfältig in der Verwendung. CBD wurde mittlerweile umfassend beforscht und mehr als 5.000 Studien bestätigen sein therapeutisches Potential auf unsere Gesundheit. Wissenschaftliche Studien zeigen, in unserer Darmschleimhaut finden wir eine hohe Anzahl an Cannabisrezeptoren. Diese ermöglichen es, dass medizinisch eingenommes Cannabis, direkt in unserem Darm wirken kann. Eine kürzlich veröffentlichte Studie zu dem Thema, untersuchte die spezifischen Auswirkungen von CBD auf unsere Verdauung. Bereits aus vorausgegangenen Studien wissen wir, dass CBD einen positiven Einfluss auf unsere Verdauung hat. Unter anderem wirkt es entzündungshemmend, schmerzlindernd und reguliert auch den Appetit. Interessanterweise legen auch die neuen Studienergebnisse nahe, dass CBD entzündliche Prozesse im Verdauungstrakt positiv beeinflussen kann. Das ist insbesondere für Menschen mit entzündlichen Erkrankungen, wie Morbus Crohn, von Bedeutung. Aber auch Patienten mit Colitis ulcerosa, Gastritis und chronischem Reizdarmsyndrom könnten von diesen Erkenntnissen profitieren.
Morbus Crohn – chronische Entzündung
Morbus Crohn ist eine chronische Erkrankung, die durch Entzündungen des Verdauungstraktes gekennzeichnet ist. Das führt zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Durchfall und Müdigkeit. Sehr häufig treten bei diesen Patienten auch blutiger Stuhl, ein Erythema Nodosum und Arthritis, auf. Während die genaue Ursache von Morbus Crohn unbekannt ist, spielen Faktoren wie Gene, Ernährung und ein fehlgeleitetes Immunsystem eine mögliche Rolle. Die Möglichkeiten der wissenschaftlichen Medizin, diese Erkrankung zu behandeln, sind eingeschränkt. Bei einem Schub verschreibt der Arzt Cortison und andere Medikamente, wie z.B: Metronidazol. Diese lindern die akuten Beschwerden, heilen aber nicht die Grunderkrankung. Nach dem Schub ist dann wieder vor dem Schub. Aus unserer Sicht wird bei der medizinischen Behandlung der Chron´schen Erkrankung, sehr stark auf die Gabe von Medikamenten gesetzt. Das Potential von CBD, Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren, wird noch immer kaum genutzt.
Hanfsamen und Verdauung
Auch das Potential einer gesunden Ernährung und einer tiefgreifenden Lebensveränderung, bleibt bei der Therapie kaum beachtet. Neben der medizinischen Aspekte von Cannabis, gibt es auch ernährungsphysiologische Vorteile. Diese kann man für sich recht einfach nutzen! Hanfsamen, als Beispiel, sind das moderne Superfood. Sie sind reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, hochwertigem Protein und enthalten eine Fülle von Vitaminen und Mineralien.
Für die gute Verdauung ist der hohe Ballaststoffgehalt von Hanfsamen relevant. Ballaststoffe sind für eine gesunde Verdauungsfunktion unerlässlich. Sie fördern eine gesunde Darmflora, helfen bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und unterstützen die Verdauung durch die Stimulierung gesunder Darmbewegungen.
Aus den Samen können Hanföl und Hanfproteinpulver hergestellt werden. Auch diese können ebenfalls zur Unterstützung der Verdauung beitragen, indem sie eine Vielzahl von Nährstoffen und gesunden Fetten liefern. Egal ob Hanfsamen als Snack, Hanföl auf den Salat oder das Hanfprotein in der Nudel. Es gibt viele coole Rezepte aus Hanf. Was diese Rezepte verbindet ist, dass sie gesund, vegan und für den Körper gut verträglich sind. Menschen mit Verdauungsbeschwerden können daher sowohl die Vorteile von CBD und die der Hanfnahrung, kombinieren.
Fazit
Sowohl CBD als auch Hanfernährung, bieten spannende Perspektiven für diejenigen, die an der Verbesserung ihrer Darmgesundheit, interessiert sind. Während weitere Forschung notwendig ist, um ihre genauen Vorteile und potenziellen Anwendungen vollständig zu verstehen, so könnte es dennoch sein, dass CBD eine Alternative bei der Behandlung von Morbus Crohn sein könnte. Integriert man dazu auch eine hochwertige, gesunde Ernährung und ein stressfreies Leben, so hat man eine gute Basis für ein gesundes Leben erschaffen. Hast du bereits unseren Blog-Artikel über Hanf statt Insekten gelesen? Bist du auf der Suche nach hochwertigen, zertifizierten CBD-Ölen oder gesunder Hanfnahrung? Dann schau in unseren Onlineshop auf Cannatrends.
Quelle